Durchschnittsverbrauch:

Durchschnittsverbrauch:
Momentaner Verbrauch meines Dicken

Donnerstag, 20. Juni 2013

Joghurtbecher

Nein, ich bin nicht unter die Besitzer einer sehr sportlichen Maschine, im Volksmund auch Joghurtbecher genannt, gegangen. Und einkaufen war ich auch nicht. Nur Geduld, es wird sich alles klären.

In meiner Tourenübersicht ist ja auch eine Tour nach Langendreer vermerkt. Meine beste Freundin, die mittlerweile leider in Berlin wohnt, hat bis zum Rübermachen in Bochum gewohnt. Zuletzt halt in Langendreer. Da wir uns so ziemlich jedes Wochenende gesehen haben, war Langendreer ne längere Zeit sowas wie meine zweite Heimat. Durch die vielen Hundespaziergänge dort, kenn ich da jede Milchkanne. Ich bin dort mit dem Auto über Autobahn hingefahren, gerne auch mal über Landstraße, mit dem Bus über verschiedene Routen oder sogar mal mit dem Fahrrad. Einige Routen bzw. Routenteile wollte ich nun einmal gezielt erkunden.

Heute war dann ne sehr günstige Gelegenheit. Allerfeinstes Wetter, um die 30°, aber ausnahmsweise mal trockene Hitze. Insgesamt sehr angenehmes Wetter.  Mir hat das Lust auf fahren gemacht. Dann erwähnte jemand noch etwas von lecker Eis und ich bekam spontan Lust einen Ausflug in ne Eisdiele zu machen. Wie es sich gehört nicht zur nächstbesten in ein paar hundert Metern Luftllinie, sondern eben zu meiner Lieblingseisdiele in Langendreer. Gedacht, getan. Vorher noch kurz die Route am Rechner gecheckt und ohne eingeschaltetes Navi gings dann los.

Aus einem gewissen Sicherheitsbedürfnis raus, hab ich dann erst einmal die Mopettjacke angehabt. So weit offen, wie es eben ging, aber es war dennoch scheißheiß da drunter. Also was macht die schlaue Mopettfrau? Nein, nicht Jacke aus, sondern im Kopf schnell die Route umgeplant, daß möglichst wenige Ampeln einen aufhalten. Deswegen sieht die Route am Anfang auch erstmal etwas bekloppt aus.

Hasslinghausen, dann die Quellenburg runter, Richtung Sprockhövel City, dann aber zum Obersprockhöveler Sportplatz und wieder Richtung City. Durch ein Waldstück und ein Bachtal und man merkte dort schon, wie schön kühl das in so einer Gegend ist im Vergleich zur Stadt. Spätestens jetzt wundern mich Rekordtemperaturen im Sommer nicht mehr. Was alleine in unseren Städten bei Sonne an Hitze produziert wird, das ist der Wahnsinn. Und dann ist noch kein Gramm CO2 verballert. Naja...

In Herbede über die Ruhr und dann hab ich mir in Dörtwinkel ne kleine Abkürzung rausgesucht. Tja, leider endete die in ner Sackgasse. Zumindest eine für Autos... Mittendrin beschränkten zwei Poller die Durchfahrt. Ein Schild zeigte an, nur für Radfahrer und Fußgänger. Ich hatte natürlich keine Lust auf Umkehr oder sogar noch Verfahren und bin dann einfach durch. Auf der anderen Seite wieder zwei Poller und ich war wieder in bewohntem Gebiet. Ein paar Meter weiter kannte ich mich dann auch gleich wieder aus.

Es ging weiter über die sehr schöne Straße entlang der A43 Richtung BO-Querenburg. Von weitem sah ich dann einige Leute auf einer Grünfläche rumkrabbeln. Manche hatte Zelte dabei, so dachte ich noch von weitem, und ich wunderte mich, was die da wohl so treiben. Näher rangekommen wars dann klar. Erdbeerfelder!!! Die Zelte waren mitgebrachte Sonnenschirme, unter denen vor der starken Sonne Schutz gesucht wurde. Aber der Hammer war der Duft entlang der Strecke. Seitdem ich das Mopett habe, ist mir ja schon öfters mal aufgefallen, daß man natürlich viel mehr Düfte mitbekommt als im Auto. Aber das Erdbeerfeld war der Burner. Das roch so dolle, daß man den Geschmack schon auf der Zunge spüren konnte. Und ab da wusste ich auch, was ich für ein Eis haben wollte. Einen Joghurtbecher mit frischen (Erd-)Beeren.

In Langendreer angekommen wurds mir doch ein wenig blümerant. Da kamen ne ganze Menge toller Erinnerungen an die damalige Zeit hoch.
Stilleben mit Joghurtbecher und Knötterkiste

Und dann gabs lecker Eis. Einen wunderbaren Joghurtbecher: Milcheis, mit Naturjoghurt und Sahne und natürlich mit Erdbeeren und anderem Beerenobst. Lecker. 

Aber das Beste daran war, daß ich endlich die Saunajacke ausziehen konnte. Die wurd dann auch vor der Rückfahrt erstmal dezent im Topcase verstaut. Scheiß aufs Sicherheitsbedürfnis. Dann flieg ich halt mal nicht auf die Nase.



Kurzes Stück gefahren, dann gings nach Witten rein. Na super. Die dritte Großbaustelle des Tages. Ich hab aber auch ein Glück. Diesmal war das aber richtig fies. Die Fahrspur ging über die Straßenbahnschienen, also vollste Konzentration. Jetzt nur nicht abschmieren. Ich hab mir da mal kurz gewünscht, ich hätte doch meine Saunaklamotten an. Ging aber alles gut.

Dann abgebogen, ein Stück Bundesstraße. Gut, also auch hier Bundesstraße, eigentlich gut ausgebaut, nix Unübersichtliches, aber wie so ziemlich alle Straßen hier in der Umgebung, war auch hier die Fahrbahn so vergammelt, daß man einfach mal Tempo 30 Schilder aufgestellt hatte. Lang dauerts nicht mehr und wir fahren alle nur noch mit geländegängigen Fahrzeugen rum, weil die Straßen alle im Arsch sind.

Ein Stück an der Ruhr entlang. Nette Strecke. Der Hammer: auf einmal kommt von hinten so ein bekloppter Mopettfahrer angeschossen. So schnell, daß ich ihn erst bemerkt hab, als er vorbei fuhr. Und zwar arschknapp fuhr er vorbei. Bisher hatte ich diesbezüglich mit Blechbüchsen Glück. Nun also der erste Schnibbler und der dann auf nem Zweirad. Na Bravo. Vollhonk. Vor allem, an der nächsten Ampel hatte ich ihn wieder ein, den Pfosten.


Krünerstr. in Witten
In Herbede bin ich dann Richtung Durchholz abgebogen. Schön steil gehts da den Berg hoch und dann durch nen finsteren Wald. Wenn sich da mal nicht Hänsel und Gre... albern ... In Durchholz an der seltsamen Bushaltestelle rechts ab und dann direkt wieder links. So, jetzt war ich in der Wildnis. Schlecht ausgebaute Straße, keine Mittellinie, bei Gegenverkehr wirds eng. Aber eine wunderschöne Gegend. Da fahr ich sicher nochmal lang. Vor allem am Ende die Kurve hatte es in sich. Son 200 Grad Monstrum, was aussieht wie ein Omega Ω. Leider viel zu eng und unübersichtlich, als daß mans da mal krachen lassen kann. Man ist sonst direkt im Gegenverkehr.


Pizzeria Bei Enzo
Am Ende der Straße gings dann wieder auf vertrautes Gelände. Interessant, wo man so alles rauskommt, wenn man einfach mal wo abbiegt. Ich bin dann auf schnellstem Wege zum Sportplatz und mir da noch ein paar blöde Sprüche abholen, daß ich ne Meise hätte, für ein bißchen Eis mal eben nach Langendreer zu fahren, aber mir doch wurscht... Den Leuten sei gesagt, daß direkt gegenüber der Eisdiele noch meine Lieblingspizzeria Enzo ist. Ich befürchte, ich muss da demnächst mal wieder Schneckenpizza mampfen.



Tourenkilometer:: 57 km
GPS Daten: gpx-Datei (Route)
Karte: MotoPlaner

Donnerstag, 13. Juni 2013

Gaaaanz langsam, aber schnell

Gestern war ich mal hier in der Umgebung unterwegs und hab mal so die Extreme ausgelotet. Ich bin einfach mal den steilsten Berg hoch, der mir so spontan einfiel. Google Earth behauptet 16% auf 700m. Das war schon irre steil teilweise. Naja, danach weiß man dann auch, warum der Kollege seine Seite Slooowriders genannt hat. 20 warens noch auf dem Tacho, mit Wohlwollen. Ich dachte, ich bleib gleich stehen.
Das andere Extrem gabs dann an anderer Stelle. Diesmal kams nicht auf die Größe der Steigung an, sondern auf freie Fahrt und Länge. Ich hab auf meinem Handy n GPS-Tacho installiert und wollte mal schauen, was geht. Alter Schwede... Vmax 76,5 bergrunter und ich hätte getippt, daß da noch mehr drin ist. Aber ich will den Dicken ja auch nicht mit Gewalt zum explodieren bringen und für Rennen ist er ja auch nicht gedacht.

Desweiteren bin ich aber genervt. Meine Vario hab ich immer noch nicht zerlegt gekriegt. Ich find einfach nix zum Blockieren und die Variante Holzklotz sollte es dann doch nicht sein. Wieso schreiben die Hersteller von den Werkzeugen einfach drauf "geeignet für...", was am Ende gar nicht stimmt? Arschgeigen. 

Und meine Navisuche gestaltet sich auch schwierig. Nachdem die CoPilot App ja dauernd abschmierte, hab ich jetzt erstmal mehrere Gratis Apps mit OSM Karten ausprobiert. Sind auch alle gar nicht so übel. Von A nach B kommt man damit sicher. Was mir aber jeweils fehlte, waren die Option, Kraftfahrstraßen zu vermeiden und vor allem der Routenimport. Aber ich kann ja schlecht die Routen planen, Punkte aufschreiben und die dann während der Tour neu ins Navi eingeben. So funzt das nicht. Letzte Chance ist jetzt ne Bezahlapp (Sygic), die aber 7 Tage gratis ist. Jetzt muss ich nur mal die 7 Tage abwarten, an denen es am meisten Sinn macht. Zum Sportplatz fährt der Dicke ja mittlerweile schon ohne mich.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Death in June

Death in June, so lautet nicht nur der Name einer von mir zumindest musikalisch hochgeschätzten Band (über alles andere kann man streiten), sondern wohl auch das Motto meiner Tour am Sonntag. Nein, keine Sorge, der Dicke lebt noch und erfreut sich bester Gesundheit. Aber alles der Reihe nach.

Es sollte zum Turnier unserer jüngeren Fußballmädels nach Mönchengladbach-Rheindahlen gehen. Ne gute Möglichkeit, um mal meinen Chefsessel (Campingstuhl) zu testen. Also hab ich am Samstag mal eine Probeverzurrung gemacht. Irgendwie muss mir noch was einfallen. Die Packerei dahinten auf dem Sozius geht irgendwie gar nicht klar. Die Griffe sind superstabil, aber auch zu dick für die Haken von den Gummis, hinten an den Gepäckträger kommt man durch die Rückenlehne nicht richtig dran, und durch die nach vorne in nem Bogen verlaufenden Griffe hängt alles, was breiter als n Hintern ist, nicht nur in der Luft, sondern fitscht auch erstmal hin und her. Möglicherweise steht hier mal ne Umbaumaßnahme an, aber auf jeden Fall brauch ich noch anderes Verzurrmaterial. Somit hab ich dann beschlossen, Chefsessel erstmal zuhause zu lassen.

Turnierbeginn war 9:30. Das wollte ich mir nicht antun, da ja ca. 2 Stunden Fahrt vor mir lagen, so dachte ich vorher zumindest. Zweites Spiel um 10:45 fand ich realistisch. Für 7:30 Wecker gestellt und erstmal verpennt. Okay, somit wäre das dritte Spiel gegen den 1.FC Köln um 12 das Ziel gewesen. Ich kam dann auch pünktlich weg und gut voran.

Die Route ging durch den Wuppertaler Norden über den Westfalenweg und den Oberdüsseler Weg Richtung Wülfrath. Auf dem Rückweg bin ich ne etwas andere Route aber auch durch die Gegend gefahren. Sehr schön da, um kleine Nebenstrecken zu erkunden. Auch landschaftlich ist es dort reizvoll. Für nen kleinen Nachmittagsausflug geht die Ecke immer klar.
Durch Wülfrath durch, nach Mettmann rein. In Mettmann dann nicht weiter über die B7, sondern ich bin dann ins Neandertal abgebogen. So ne weltberühmte Ecke und ich war da jetzt das erste Mal in meinem ganzen Leben. Aber das wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Die Strecke ist toll. Viele Kurven, in nem Tal gelegen (ach was, und das bei dem Namen) und zwischendrin gibts immer mal wieder was zu gucken und am Ende sogar noch einen Biker-Treff. Bin ich zwar nicht so großer Fan von, aber das muss jeder selbst wissen.

Dann gings weiter durch Erkrath und nach Düsseldorf rein. Bis dahin ging auch wirklich alles sehr zügig. Und dann an der Kreuzung am Ratinger Tor blockieren auf einmal Jungs von der Rennleitung mit ihren Mopetts die Kreuzung. Brav warten und irgendwann wirds schon weitergehen. Man konnte erstmal nix sehen, was da war. Nach 2 Minuten Warterei kam dann der Grund ins Bild. Ein nicht enden wollender Tross von in einheitlichen Shirts gekleideten Fahrradfahrern schob sich Richtung Rheinbrücke vorbei. Und immer wenn man meinte, das wärs jetzt gewesen, kamen immer noch mal ein paar Nachzügler hinterher. Die haben das wahnwitzige Tempo von vielleicht 10 einfach nicht halten können. Grrrrrr......
Gut, irgendwann gings dann doch weiter, aber leider hinter diesem Tross hinterher. Mit dem Fahrrad fährt man bei dem Tempo noch gut geradeaus, aber mit meiner schweren Knötterkiste gestaltete sich das schwierig. War das ne Eierei. Und das nahm auch kein Ende. Was immer auch Sinn dieser Prozession sein sollte, sie führte über die gesamte Rheinbrücke und dann weiter geradeaus durch Oberkassel. Erst nach knapp 2,5 km konnte ich meinen Weg mehr oder weniger ungehindert fortsetzen. Für die Strecke, die normal locker in 3 min zu schaffen sein sollte, hab ich fast 20 gebraucht. Damit war schon fast klar, mit dem Köln-Spiel und mir, das wird wohl nix. 

Irgendwo im Verlauf des weiteren Weges, nachdem ich vergeblich auf ne Ansage der freundlichen Dame aus dem Knopf im Ohr gewartet hab, wurde mir die Wegeführung immer suspekter. Und ich hielt an, um das mal genauer zu untersuchen. Und was war? Laut Navi-App (CoPilot) stand ich immer noch auf der Rheinbrücke. Dem blöden Ding ging das auch wohl nicht schnell genug und es hat sich mal schlafen gelegt. 
Nun denn, nix passiert, so weit war ich nicht vom Weg ab. Nur jetzt wurds halt gefährlich, weil ich mich ab da nicht mehr auskannte. Irgendwie gings dann Richtung Kaarst, aber schon wieder ne komische Routenführung. Und ja, ein zweiter Absturz. Also hab ich mal das ganze Handy neugestartet, in der Hoffnung, daß es dann besser wird. 
Auf verschlungenen Pfaden gings dann irgendwie näher Richtung Mönchengladbach. Aber durch die ganzen Umwege und Navi-Neustarts wars dann schon weit nach 12. Das wars dann endgültig mit den Kölner Mädels. Mist.

Die weitere Strecke kann ich leider nicht mehr so genau nachvollziehen. Ein paar Wegpunkte wüsste ich noch, aber das war so ein Rumgegurke, durch das mich das Navi gelotst hat, daß ich einfach keine komplette Route mehr zusammen bekomme. Die Strecke war auch insgesamt wenig unterhaltsam. Plattes Land und immer geradeaus. Ähnlich wie auf der Tour Richtung Wessum, nur mit kürzeren Distanzen zwischen den Dörfern.

Ja... und weils so schön war, gabs dann den letzten Einfrierer des Navis noch oben drauf. Ich sollte irgendwo links abbiegen. Ging aber nicht wegen Baustelle. Also bin ich den Umleitungsschildern gefolgt. Aber irgendwie hat sich da einer nen Scherz erlaubt und die Umleitung irgendwo enden lassen, ohne daß man auf der Straße war, wo man eigentlich hin wollte. Und was sagt das Navi? Nix. Also weiter geradeaus. Dann fiel mir aber auf, daß ich Richtung Osten fuhr, was aber sowas von gar nicht sein konnte. Jo, und das wars dann endgültig mit der Navi-App. Wieder eingefroren und diesmal hab ich sie nicht neugestartet. Tod im Juni? Noch nicht, aber fast. Ich hab mich dann von der Google Navi-App leiten lassen. Damit gings dann problemlos. Das sollte aber auch noch Folgen haben.

Eine Stunde nach berechneter Ankunft und mit 15km mehr auf dem Tacho als geplant traf ich dann doch noch ein. Zwei Spiele sollte ich noch sehen. Aber genau wie mein Navi, waren die Mädels bei den Matches etwas schläfrig. Klar besser als die Gegner, aber ohne Zug zum Tor, so daß beide Spiele 0:0 ausgingen. Angeblich sollen sie vorher viel besser gespielt haben. 

Schlauerweise hatte ich die Datenverbindung vom Handy bei Ankunft nicht ausgemacht. Als ich dann wieder los wollte Richtung Düsseldorf, um dort mit ner Freundin ne Videonacht zu machen, hatte ich noch 15% Akkukapazität. Und noch intelligenter wars, daß ich auch das Ladekabel vergessen hatte. Adapter und Steckdose im Helmfach, aber kein Kabel. Saublöd.
Also Blindflug Richtung Düsseldorf. Sehr schnell war Neuss ausgeschildert. Dann auch Düsseldorf und irgendwie war ich dann auch schon auf der anderen Rheinseite. An der Uni wollte ich dann die Schnellstraße vermeiden, was auch klappte und bin abgebogen. Nur wusste ich dann nicht mehr weiter. Kurz das Handy rausgeholt.... Schock schwere Not, noch 2% Akku! Es kam dann nicht einmal mehr zur Berechnung der Route, und das Handy fuhr sich runter. Death in June.
Ich bin dann irgendwie weitergefahren durch Stadtteile, die ich nicht mal vom Namen her kannte. Zum Glück kam dann ein Taxistand und ich hab nen Fahrer gefragt, wies weitergehen könnte. So weit war ich gar nicht mehr weg. In einem früheren Leben muss ich wohl mal Schwalbe gewesen sein. Orientierungssinn ausgeprägt vorhanden.

Am nächsten Tag bin ich dann ganz ohne Navi nach Hause. Wieder durchs Neandertal und hinter Wülfrath frei Schnauze. Das erwähnte ich ja schon, daß das ne feine Ecke ist. Da war ich froh, daß ich nen selbstgewählten Weg eingeschlagen bin. Navis sind ne feine Sache, aber manchmal gehts halt auch ohne besser, vor allem wenn sie unterwegs sterben.

Heute hab ich übrigens die App beerdigt. Die Testphase war rum und die von mir benötigten Funktionen Sprachausgabe und Routenimport hätten über 20 Eumel gekostet. Hätte ich ja ausgegeben, denn eigentlich ist CoPilot ein sehr ausgefuchstes Progrämmchen, aber leider für den Preis viel zu buggy. Sie liegt nun im Datennirvana an einem sonnigen Platz und wird von mir irgendwann mal besucht werden. Vielleicht gibts bei einem Update (App, OS oder Hardware) mal nen Wiederbelebungsversuch. Schlecht war sie ja nicht, die tote App.

Ach ja, und weiß jemand, was das für ne Fahrradprozession war? Den Initiator würde ich gerne mal mit meiner toten Navi-App losschicken. Möglichst weit weg und so, daß er nicht mehr wieder kommt.....